Autorin:
Sophie-Joelle Platzer

Freiberufliche Social Media-Beraterin mit über 10 Jahren Erfahrung im professionellen und erfolgreichen Umgang mit Social Media.

In diesem Beitrag geht es darum, wie Sie im Kanzleimarketing Inhalte erstellen, die von der Zielgruppe verstanden werden. Insbesondere für Rechtsanwält:innen, Steuerberater:innen oder Wirtschaftsprüfer:innen ist dies eine Herausforderung, da sie täglich mit komplexen Inhalten zu tun haben. Dennoch ist es wichtig, Auszüge dieser Arbeit auf Social Media zu teilen, um das eigene Fachwissen zu präsentieren.

Die Kunst besteht nun darin, die Inhalte so zu vermitteln, dass Sie auch für Menschen mit geringer fachlicher Expertise verständlich sind. Denn ansonsten verfassen Sie Beiträge, die niemand außer Ihnen selbst versteht – und die folglich keine Relevanz für Ihre Zielgruppe haben und somit Ihren eigentlichen Zweck im (Kanzlei-)marketing für Ihre Kanzlei, Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung verfehlen.

Um zu erreichen, dass sich Ihre Zielgruppe angesprochen fühlt, empfehlen wir Ihnen deshalb folgende Dinge zu beachten:

  • Haben Sie ein klares Bild vor Augen, wen Sie mit Ihrem Kanzleimarketing bzw. Ihrem Marketing für Ihre Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung ansprechen möchten. Je konkreter die Zielgruppe ist, für die Sie Inhalte auf Social Media veröffentlichen, desto leichter wird es, die Sprache zu verwenden, die diese Zielgruppe spricht. Denken Sie hingegen an ganz viele verschiedene Zielgruppen, die Sie erreichen möchten, wird es sehr schwierig, eine einheitliche und für Außenstehende verständliche Tonalität zu finden.
  • Nutzen Sie regelmäßig Bildmaterial in Form von Fotos oder Infografiken, um Ihre Texte anzureichern. Unser Gehirn kann Bilder viel schneller begreifen als Text. So können Sie nicht nur sichergehen, dass Ihr Gegenüber die Kernaussage Ihres Textes erfasst, sondern Sie können auch erreichen, dass Ihre Aussagen länger im Gedächtnis des Lesers bleiben.
  • Vermeiden Sie Fachbegriffe, wann immer es möglich ist, und ersetzen Sie diese durch einfache Worte aus dem Alltag, die jede:r kennt.
  • Versuchen Sie möglichst verschachtelte, lange Sätze zu vermeiden. Kurze Sätze sind insbesondere bei komplexen Themen oft leichter zu begreifen und eignen sich deshalb auch auf Social Media in der Regel besser.
  • Komprimieren Sie die Informationen, die Sie vermitteln möchte, an möglichst jeder Stelle. Natürlich muss Ihr Text nicht immer möglichst kurz sein, aber Sie sollten im Hinterkopf behalten, dass die meisten Menschen täglich mit Informationen überschüttet werden. Je knapper Sie die wichtigsten Informationen vermitteln können, desto weniger muss Ihre Zielgruppe aufwenden – und das fällt positiv auf Sie zurück.
  • Arbeiten Sie gerne auch mit Wiederholungen, insbesondere bei sehr komplexen Inhalten. Beispielsweise könnten Sie die Essenz eines Textes je nach Länge des Textes am Ende noch einmal zusammenfassen. So kann der Leser:in die Inhalte leichter aufnehmen und sich auch langfristig an das Geschriebene erinnern.

Wenn Sie Unterstützung bei der Aufbereitung Ihrer Informationen für Ihre externe Kommunikation wünschen und weitere erprobte Hinweise und Strategien erfahren möchten, kontaktieren Sie mich sehr gerne jederzeit für ein Beratungsgespräch unter info@sophiejoelle.de. Ich freue mich auf Sie!

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